Weltbank: Schätzungen zufolge werden bis 2030 weltweit noch immer 622 Millionen Menschen in extremer Armut leben

Die Weltbank warnte am Donnerstag, dass schwaches Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsländern nicht ausreiche, um die Armut wirksam zu bekämpfen und die Entwicklungsziele zu erreichen.

Die Organisation schätzt, dass im Jahr 2030 weltweit noch immer 622 Millionen Menschen in extremer Armut leben werden. Etwa die gleiche Zahl an Menschen wird von Hunger und Unterernährung betroffen sein.

Darüber hinaus werden die Volkswirtschaften der Entwicklungsländer zunehmend voneinander abhängig, so dass stagnierendes Wachstum weitreichende Folgen haben wird.

Mehr als 40 Prozent der Waren aus diesen Regionen gehen in andere Entwicklungsländer, das ist doppelt so viel wie im Jahr 2000.

Zudem entfielen zwischen 2019 und 2023 40 % der weltweiten Überweisungen auf sie, verglichen mit 30 % im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts.

Auch künftig werden die Entwicklungsländer laut Weltbank vor größeren Expansionshürden stehen.