Nur zwei lateinamerikanische Städte haben es in den Bericht „World’s Best Cities 2025“ geschafft (São Paulo und Rio de Janeiro) und belegen weltweit den 75. bzw. 100. Platz.
Die geringe Vertretung lateinamerikanischer Städte in den Top 100 unterstreicht die weniger positive globale Wahrnehmung lateinamerikanischer Städte im Vergleich zu anderen Regionen.
Der von Resonance und Ipsos erstellte Bericht zeigt, dass lateinamerikanische Städte im Vergleich zu anderen Städten weltweit vor erheblichen Herausforderungen stehen.
Während São Paulo in Sachen Kultur und Gastronomie herausragt und über eine robuste Wirtschaft verfügt, kämpfen viele Städte in der Region weiterhin mit Problemen wie Unsicherheit, sozialer Ungleichheit und einer eingeschränkten Grundversorgung. Diese Herausforderungen wirken sich auf ihre Leistung in internationalen Rankings aus.
Stärker schneiden im Ranking dagegen die USA und Kanada ab, die insgesamt 36 Städte in den Top 100 beheimaten. Dies lässt darauf schließen, dass diese Länder vielfältigere und attraktivere Möglichkeiten zum Leben und Arbeiten bieten.
Das Ranking beurteilt Städte anhand von drei Säulen: Lebensqualität, Freundlichkeit und Wohlstand. Dabei werden Faktoren wie die Qualität der physischen und wirtschaftlichen Umwelt, kulturelle und soziale Dynamik sowie Innovation und Humankapital berücksichtigt. Das Ranking basiert zudem auf einer Befragung von mehr als 22.000 Teilnehmern in 30 Ländern.