Japan und die EU kooperieren bei der Verbesserung der Lieferkette für Seltene Erden
Japan und die Europäische Union (EU) planen die Einführung eines Konsultationsmechanismus „Wirtschaftsversion 2+2“ unter Beteiligung der Außen- und Wirtschaftsminister. Beide Seiten werden die Entwicklung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit bei der Beschaffung wichtiger Mineralien wie Seltener Erden erörtern, um die Abhängigkeit von China zu verringern.
Kürzlich haben beide Seiten eine Einigung auf Geschäftsebene erzielt und werden entsprechende Inhalte in den Entwurf des Abschlussdokuments aufnehmen, das im Rahmen des Gipfeltreffens am 23. Juli veröffentlicht wird. Beide Seiten werden eine „Wettbewerbsallianz“ aufbauen und gemeinsam die Verbesserung der Lieferkette wichtiger Mineralien vorantreiben.
Beide Seiten haben bereits einen Konsultationsrahmen mit dem japanischen Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, dem Außenminister und dem für Handelsangelegenheiten zuständigen EU-Kommissar Šefčović verabschiedet. Dieses Mal wird der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, Serjou, der für Industriestrategie zuständig ist, hinzugezogen.
Serjou ist für den stabilen Beschaffungsplan der EU für wichtige Mineralien verantwortlich und sucht nach Entwicklungsmöglichkeiten in Grönland und Afrika. Beide Seiten werden besprechen, ob japanische Unternehmen an EU-Projekten teilnehmen können, und nach dem Sommer 2025 konkrete Kooperationsprojekte zusammenfassen.