Trump kündigte Einführung der Zölle am 1. August an
Am 15. Juli Ortszeit erklärte US-Präsident Trump, dass die Zölle am 1. August in Kraft treten würden. Er erklärte außerdem, das Abkommen mit Vietnam sei im Wesentlichen abgeschlossen.
Darüber hinaus kündigte Trump an, dass in Kürze Zollbescheide an einige kleinere Länder verschickt würden und für diese voraussichtlich Zölle von knapp über 10 % festgesetzt würden.
Am 14. Juli Ortszeit erklärte US-Präsident Trump, die USA würden sich mit verschiedenen Ländern über Zölle beraten und seien offen für Handelsverhandlungen, auch mit Europa. Gleichzeitig werde auch die EU Handelsfragen mit den USA besprechen. Trump sagte außerdem, die USA hätten bereits einige Handelsabkommen geschlossen.
Trump hatte kürzlich Briefe an die Staats- und Regierungschefs von über 20 Ländern geschickt, in denen er die Einführung neuer Zölle ab dem 1. August ankündigte. Er kündigte außerdem einen Zoll von 50 % auf sämtliche Kupferimporte in die USA ab dem 1. August an.
Am 15. Juli Ortszeit veröffentlichte US-Präsident Trump auf der Social-Media-Plattform, dass beide Seiten nach Gesprächen mit dem indonesischen Präsidenten Prabowo eine wichtige Einigung erzielt hätten. Im Rahmen dieses wegweisenden Abkommens öffnete Indonesien erstmals seinen gesamten Markt für die USA.
Im Rahmen des Abkommens verpflichtete sich Indonesien, US-Energieprodukte im Wert von 15 Milliarden US-Dollar, US-Agrarprodukte im Wert von 4,5 Milliarden US-Dollar sowie 50 Boeing-Flugzeuge zu kaufen. US-Viehzüchter, Landwirte und Fischer erhalten damit erstmals vollen Zugang zum indonesischen Markt. Darüber hinaus wird Indonesien einen Zoll von 19 % auf alle in die USA exportierten Waren zahlen, während US-Exporte nach Indonesien zollfrei und ohne tarifäre Handelshemmnisse behandelt werden. Werden Waren aus Ländern mit höheren Zöllen über Indonesien umgeschlagen, werden diese Zölle zu den von Indonesien gezahlten Zöllen hinzugerechnet.
Am 10. Juli Ortszeit kündigte US-Präsident Trump an, dass ab dem 1. August ein Zoll von 35 % auf Waren aus Kanada erhoben wird.
Am selben Tag veröffentlichte Trump auf der Social-Media-Plattform „Real Social“ einen Brief an den kanadischen Premierminister Carney, in dem er Kanada für seine Vergeltungsmaßnahmen gegen die zuvor von den USA verhängten Zölle kritisierte.
„Anstatt mit den USA zu kooperieren, hat Kanada Vergeltungsmaßnahmen in Form von Zöllen ergriffen“, schrieb Trump in dem Brief. „Ab dem 1. August 2025 werden wir einen Zoll von 35 % auf kanadische Waren erheben, die in die USA eingeführt werden, unabhängig von allen Industriezöllen.“
Trump erklärte, die neuen Zölle seien unter anderem auf den Fentanyl-Fluss aus Kanada in die USA und „unfaire Handelspraktiken“ zurückzuführen. Sollte Kanada mit den USA kooperieren, um den Fentanyl-Fluss zu unterbinden, werde er eine Anpassung der Zölle in Erwägung ziehen. Trump hat kürzlich Briefe an die Staats- und Regierungschefs von mehr als 20 Ländern geschickt, in denen er die Einführung neuer Zölle ab dem 1. August ankündigte. In einem Interview mit NBC News am 10. August sagte er zudem, dass anderen Handelspartnern, die die Zollbriefe noch nicht erhalten haben, umfassende Zölle von 15 bis 20 Prozent drohen könnten.