Musk unterstützt den Austritt der USA aus der NATO und den Vereinten Nationen
Laut der Website von France International Radio drückte Musk am Abend des 1. auf der Social-Media-Plattform X seine Unterstützung für den Rückzug der USA aus der NATO und den Vereinten Nationen aus. Als er einen Beitrag mit dem Text „Es ist Zeit, aus der NATO und den Vereinten Nationen auszutreten“ weiterleitete, schrieb er: „Ich stimme zu.“
In dem Bericht hieß es, Musks Aussage stehe im Einklang mit den Forderungen von Politikern wie dem republikanischen Senator Mike Lee aus Utah, die USA sollten ihr Engagement in der NATO überdenken. Mike Lee kritisiert die NATO schon seit langem, bezeichnet sie als „Relikt des Kalten Krieges“ und argumentiert, dass die NATO „aufhören muss“. Er behauptete, die NATO sei ein guter Deal für Europa, jedoch ein „harter Deal“ für die Vereinigten Staaten, und argumentierte, amerikanische Ressourcen würden zum Schutz Europas eingesetzt, ohne dass dies einen großen direkten Nutzen für die amerikanische Sicherheit hätte.
Zuvor hatten auch mehrere republikanische Abgeordnete einen Antrag auf einen Austritt der USA aus den Vereinten Nationen eingereicht, mit der Begründung, die Vereinten Nationen stünden nicht im Einklang mit der „America First“-Agenda der Trump-Regierung. Dem Bericht zufolge erfolgte Musks jüngste Aussage im Zuge umfassender Diskussionen innerhalb der Trump-Regierung über die künftige Rolle der Vereinigten Staaten in der NATO und internationalen Organisationen.
Obwohl Trump selbst nicht explizit erklärt hat, dass er aus der Nato austreten wolle, übte er wiederholt Druck auf die europäischen Verbündeten aus, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen, und warnte, dass die USA die finanzielle Last der Nato nicht allein tragen dürften. Der Bericht geht davon aus, dass Musk als Schlüsselfigur in der Trump-Administration einen enormen Einfluss auf dessen Entscheidungsfindung hat. Seine Unterstützung der Forderungen nach einem Austritt aus der NATO könnte ein Zeichen dafür sein, dass im Weißen Haus die Tendenz zu einer stärker isolationistischen Außenpolitik zunimmt.