Goldpreis steigt auf 3.000 Dollar
Beeinflusst durch die Unsicherheit der US-Zollpolitik stieg der internationale Goldpreis am 18. Februar deutlich an. Am gleichen Tag stieg der Gold-Futures-Preis für April an der New York Mercantile Exchange um 1,67 % auf 2.949,00 USD pro Unze und startete damit erneut eine Offensive in Richtung 3.000 USD pro Unze.
Internationale Institutionen haben ihre Erwartungen hinsichtlich der Zukunft des Goldpreises allgemein angehoben. Am 18. Februar erhöhte Goldman Sachs seine Goldpreisprognose für Ende 2025 von 2.890 Dollar pro Unze auf 3.100 Dollar pro Unze. Goldman Sachs schätzt, dass die gestiegene Nachfrage der Zentralbanken weltweit nach Goldkäufen den Goldpreis bis zum Jahresende um weitere 9% in die Höhe treiben wird. Bleibt die politische Unsicherheit, einschließlich der Bedenken hinsichtlich der Zölle, hoch, könnte der Goldpreis bis zum Jahresende auf 3.300 Dollar pro Unze steigen. UBS analysierte in ihrem jüngsten Forschungsbericht außerdem, dass der Goldpreis seinen Aufwärtstrend im Jahr 2025 fortsetzen dürfte und im weiteren Verlauf dieses Jahres 3.200 USD/Unze erreichen könnte. Zuvor hatte UBS erwartet, dass der Goldpreis noch vor Jahresende mit 3.000 USD/Unze seinen Höchststand erreichen würde.
Trotz des anhaltenden Goldpreisanstiegs ist die Kauflust der Verbraucher ungebrochen. Am 19. Februar besuchte der Reporter Goldverkaufsschalter in vielen Einkaufszentren in Peking. Vor einem Chow-Tai-Fook-Schalter herrschte ein ständiger Strom von Kunden, die Goldschmuck aussuchten, und das Verkaufspersonal hatte alle Hände voll zu tun. Frau Wang, eine Bürgerin, suchte sich sorgfältig eine goldene Halskette aus. Sie lächelte und sagte: „Obwohl der Goldpreis gestiegen ist, war Gold schon immer sehr wertvoll. Ich habe vor, diese Halskette als Geburtstagsgeschenk für meine Mutter zu kaufen.“