Der US-Dollarindex stieg stark

in

Am 12. Februar veröffentlichte das U.S. Bureau of Labor Statistics die Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar. Daten zeigten, dass der US-Verbraucherpreisindex (VPI) im Januar stärker als erwartet stieg und deutlich über dem langfristigen Ziel der US-Notenbank von 2% lag.

Insbesondere stieg der US-Verbraucherpreisindex (CPI) im Januar im Jahresvergleich um 3,0 Prozent und lag damit über der Markterwartung von 2,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der stärker schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise stieg der Kern-CPI im Januar im Jahresvergleich um 3,3 Prozent und lag damit über der Markterwartung von 3,1 Prozent. Auf Monatsbasis stieg der US-Verbraucherpreisindex (VPI) im Januar um 0,5 Prozent und lag damit über der Markterwartung von 0,3 Prozent. Der Kern-VPI stieg im Januar um 0,4 Prozent und lag damit über der Markterwartung von 0,3 Prozent.

Nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreisindex-Daten kühlten sich die Markterwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung durch die Fed erneut ab. Daten des „Fed Watch Tool“ der Chicago Mercantile Exchange zeigten, dass der Markt erwartet, dass die Federal Reserve den aktuellen Leitzins im März unverändert lässt; vor einem Tag lag er bei 97,5 %, während die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um 25 Basispunkte von 5 % vor einem Tag auf 2,5 % gesunken ist. Darüber hinaus dürfte die Fed den Leitzins für den Rest des Jahres nur einmal um 25 Basispunkte senken. Analysten von Wells Fargo sagten: „Der höher als erwartete Verbraucherpreisindex bestätigt die Inflationssorgen des Marktes, die die Fed zurückhalten werden.“ Nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreisindex-Daten sagte der Vorsitzende der US-Notenbank, Powell, auch, dass die neuesten Verbraucherpreisindex-Daten zeigten, dass die US-Notenbank zwar erhebliche Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation gemacht habe, aber noch viel zu tun sei.

Gleichzeitig übertrafen die Verbraucherpreisindex-Daten die Erwartungen und verstärkten damit die Erwartung des Marktes, dass die Federal Reserve zur Kontrolle der Inflation die Zinsen über einen längeren Zeitraum hinweg erhöhen wird, was wiederum den Dollar nach oben trieb. Nach Veröffentlichung der Daten stieg der US-Dollarindex, der den US-Dollar gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, kurzfristig um mehr als 0,5 % und durchbrach einmal die Marke von 108,5. Mit Blick auf die Zukunft glauben die Analysten von UBS, dass eine höher als erwartete Inflation die US-Notenbank dazu veranlassen könnte, die Zinssätze stabil zu halten, und dass der US-Dollar kurzfristig relativ stark bleiben könnte. Einige Institutionen wiesen jedoch darauf hin, dass der US-Dollarindex am 12. Februar nach einem starken Anstieg wieder fiel, was darauf hindeute, dass auf dem Markt weiterhin Unsicherheit und Uneinigkeit über die künftige Ausrichtung der Geldpolitik der Federal Reserve besteht und der US-Dollar daher kurzfristig auf hohem Niveau schwanken könnte.