UN: Ostafrikas BIP-Wachstumsrate wird bis 2025 voraussichtlich 6% betragen
Laut dem Bericht „Weltwirtschaftslage und -perspektiven 2025“ des UN-Hauptquartiers für Wirtschaft und Soziale Angelegenheiten (UN DESA) ist in Ostafrika trotz der düsteren globalen Konjunkturaussichten mit einem starken Wirtschaftswachstum zu rechnen.
Der Bericht prognostiziert, dass das globale Wirtschaftswachstum in den Jahren 2025 und 2026 stabil bleiben, aber auf 2,8 % bzw. 2,9 % sinken wird.
Das Wirtschaftswachstum Afrikas dürfte sich verstärken und von 3,4 Prozent im Jahr 2024 auf 3,7 Prozent im Jahr 2025 und 4,0 Prozent im Jahr 2026 steigen.
Dem Bericht zufolge hinkt Zentralafrika aufgrund stagnierender Ölproduktion und politischer Instabilität hinterher, Ostafrika hingegen glänzt durch anhaltend starke Leistungen.
Der Bericht hebt hervor, dass für Ostafrika sowohl im Jahr 2025 als auch im Jahr 2026 ein Wachstum von jeweils 6 % erwartet wird und dass die starke Leistung im Jahr 2024 (geschätzte 5,5 %) anhält.
Der Bericht warnt jedoch auch davor, dass in ganz Afrika weiterhin große Herausforderungen bestehen. Dazu gehören anhaltende Schuldenlasten, hohe Arbeitslosigkeit (vor allem unter Jugendlichen) sowie eine Zunahme von Häufigkeit und Schwere von Klimakatastrophen.
Trotz des enormen Potenzials der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) liegt die Inflationsrate in einigen Ländern weiterhin über 10 Prozent und die Handelsleistung ist mittelmäßig.