Toyota steht seit fünf Jahren in Folge an erster Stelle der weltweiten Neuwagenverkäufe

Der deutsche Volkswagen (VW)-Konzern, ein großes Automobilunternehmen, veröffentlichte am 14. Januar Daten, denen zufolge der weltweite Neuwagenabsatz im Jahr 2024 9,0274 Millionen Einheiten betragen wird, was einem Rückgang von 2 % gegenüber 2023 entspricht. Der chinesische Markt, auf den mehr als ein Drittel des Gesamtabsatzes von Volkswagen entfällt, verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 10 %, was erhebliche Auswirkungen auf den Umsatz hatte. Der weltweite Absatz von Toyota (einschließlich Lexus) belief sich von Januar bis November 2024 auf 9,25 Millionen Fahrzeuge und übertraf damit Volkswagen. Es wird erwartet, dass Toyota im fünften Jahr in Folge den ersten Platz bei den weltweiten Verkäufen belegen wird.

Der Absatz reiner Elektrofahrzeuge (EVs) des Volkswagen Konzerns ging im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 744.800 Einheiten zurück. Auf dem US-Markt sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 31 % auf 49.400 Fahrzeuge, und auf dem europäischen Markt sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 447.900 Fahrzeuge, wobei die Verkäufe deutlich zurückgingen. Der chinesische Markt hingegen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 207.400 Fahrzeuge. Insgesamt machen Elektrofahrzeuge 8,3 % des Neuwagenabsatzes aus, genauso viel wie im Jahr 2023.

Auf dem chinesischen Markt steigen zwar die Verkäufe von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik wie Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHVs), doch die Verkäufe von Benzin- und Dieselfahrzeugen verlaufen schleppend. Der Gesamtabsatz an Neuwagen ging im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf 2,9281 Millionen Einheiten zurück.

Der Absatz der wichtigsten Pkw-Marke von Volkswagen ging im Vergleich zum Vorjahr um 1 % auf 4,7969 Millionen Fahrzeuge zurück. Um diese Situation umzukehren, ist für das Jahr 2025 die Einführung einer neuen Generation des SUV „T-Roc“ geplant, von dem sich die kumulierten Verkäufe auf über zwei Millionen Einheiten belaufen.

Bei der Pkw-Marke beeinträchtigten die hohen Produktionskosten in den heimischen Fabriken in Deutschland die Leistung des Konzerns. Nach Tarifverhandlungen hat Volkswagen beschlossen, sein Montagewerk für Elektrofahrzeuge im ostdeutschen Dresden Ende 2025 zu schließen und bis 2030 35.000 Mitarbeiter zu entlassen.

Auch die Verkäufe der Luxusautomarke Audi des Volkswagen-Konzerns gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 % auf 1,6712 Millionen Fahrzeuge zurück und blieben damit erstmals hinter Tesla aus den USA zurück (Verkäufe von 1,79 Millionen Fahrzeugen im gleichen Zeitraum). Insbesondere Audis Elektroauto-Verkäufe gingen im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 164.500 Einheiten zurück und das Unternehmen steckt in Schwierigkeiten. Volkswagen erwägt, sein Elektroauto-Werk im belgischen Brüssel zu schließen.