IWF: Erhöhung der „Einwanderungsrate“ kann Inflation senken
Ein Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt, dass eine Erhöhung der Einwanderungsraten die Inflationsrate senken kann.
Dem von Philip Barrett und Brandon Tan verfassten Bericht zufolge führt Einwanderung zu einer Senkung der Inflation um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte.
Der Bericht mit dem Titel „Einwanderung und lokale Inflation“ wurde vom Internationalen Währungsfonds veröffentlicht.
Dem Bericht zufolge sei die Einwanderungszahl im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie deutlich gestiegen.
In der IWF-Studie wurde die Transferanteilsmethode verwendet, um die Auswirkungen der Einwanderung auf die lokale Inflation in den Vereinigten Staaten zu schätzen.
„Wir stellen fest, dass eine Erhöhung der Einwanderungsraten die Inflation um etwa 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte senkt, nachdem sich die Einwanderungszahlen verdoppelt haben“, heißt es in dem Bericht.
Durch die Einwanderung werde sowohl das Angebot als auch die Nachfrage gesteigert, heißt es in dem Bericht. Der Zustrom von Arbeitskräften erhöhe das Angebot, mildere den Arbeitskräftemangel und verringere den Lohndruck.
Eine stärkere Einwanderung erhöhe auch die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen und steigere so die Produktion und die Löhne, heißt es in dem Bericht.