Kfz- und Gebäudeversicherungsmärkte stabilisieren sich, da Prämienrückgang verlangsamt

„Die starken Rückgänge der letzten Monate schwächen sich ab, und dies könnte ein erstes Anzeichen für eine beginnende Marktstabilisierung sein“, so der Direktor.

Im April 2025 sanken die Kfz-Versicherungsprämien um 0,8 % – der geringste monatliche Rückgang der letzten 12 Monate.

Dies geht aus dem aktuellen General Insurance Price Index der Preisstrategieberatung Pearson Ham Group hervor. Die Daten deuteten darauf hin, dass die „aggressivste Phase der Preiskorrektur“ möglicherweise vorbei sei.

Der Index zeigte auch, dass der Median der fünf höchsten Prämienangebote auf 467 £ gefallen ist, wobei die Preisrückgänge in den verschiedenen Segmenten unterschiedlich ausfielen. Autofahrer im Alter von 31 bis 40 Jahren und 51 bis 60 Jahren verzeichneten die größten Rückgänge von 1 %, während sowohl die älteren als auch die jüngeren Fahrer kaum Veränderungen verzeichneten.

Autofahrer mit Fahrzeugen im Wert zwischen 10.000 und 20.000 Pfund verzeichneten einen Rückgang von 1 %, während günstigere Fahrzeuge einen moderateren Rückgang von 0,2 % verzeichneten.

Stephen Kennedy, Direktor der Pearson Ham Group, sagte: „Die Kfz-Versicherungspreise geben weiter nach, aber wir beobachten nun eine stärkere Fragmentierung der Preisanpassungen über Kundensegmente und Fahrzeugtypen hinweg. Die starken Rückgänge der letzten Monate schwächen sich ab, und dies könnte ein erstes Anzeichen für eine beginnende Marktstabilisierung sein.

Wie immer wird die Entwicklung in den kommenden Monaten vom Schadenverlauf, der Reparaturkosteninflation und der Wettbewerbsdynamik beeinflusst. Versicherer müssen flexibel bleiben und diese unterschiedlichen Preissignale genau im Auge behalten.“

Eigenheimprämien

Auch die Eigenheimversicherungsprämien sanken im April um 0,4 %, sodass der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt 4 % betrug.

Der Median der fünf größten Versicherungsprämien erreichte 212 £, wobei Wohnungen mit 0,7 % den größten monatlichen Rückgang verzeichneten, während die Prämien für große Häuser stabil blieben.

Kleinere Häuser – also solche mit null bis einem Schlafzimmer – fielen im April um 0,5 %. Laut Pearson Ham Group untermauerte dies das Muster, dass „mittelgroße Häuser stärker fallen, während höherwertige Immobilien nun Anzeichen einer Preisstabilisierung zeigen“.