Die zehn ärmsten Länder der Welt nach BIP pro Kopf
Die Weltwirtschaft entwickelt sich auch 2025 uneinheitlich. Einige Länder kämpfen mit einem niedrigen BIP pro Kopf. Wirtschaftliche Schwierigkeiten, politische Instabilität und eine schwache Industrialisierung hemmen weiterhin das Wachstum in vielen Teilen der Welt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) misst den wirtschaftlichen Wohlstand anhand des BIP pro Kopf, einem wichtigen Indikator für den nationalen Wohlstand. Aufgrund anhaltender Konflikte, schlechter Regierungsführung und mangelnder wirtschaftlicher Diversifizierung gehören einige Länder auch 2025 zu den ärmsten Ländern.
Die zehn ärmsten Länder 2025 nach BIP pro Kopf
Laut den Schätzungen des IWF für 2025 weisen die folgenden Länder das niedrigste BIP pro Kopf (KKP) auf:
1. Südsudan – 960,24 US-Dollar BIP pro Kopf
Der Südsudan bleibt auch 2025 das ärmste Land. Anhaltende interne Konflikte und wirtschaftliche Instabilität behindern den Fortschritt. Das Land ist stark von Ölexporten abhängig, doch schwache Infrastruktur und Regierungsprobleme bremsen das Wachstum. Anhaltende humanitäre Krisen verschärfen die Lage zusätzlich und erschweren die Anziehung von Investitionen.
2. Burundi – 1.008 US-Dollar BIP pro Kopf
Burundis Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Subsistenzlandwirtschaft. Mangelnde Industrialisierung, geringe Auslandsinvestitionen und politische Unsicherheit bremsen das Wirtschaftswachstum weiterhin. Viele Bürger sind von Ernährungsunsicherheit und einem Mangel an grundlegenden Dienstleistungen betroffen.
3. Zentralafrikanische Republik – 1.313 US-Dollar BIP pro Kopf
Trotz ihrer reichen natürlichen Ressourcen kämpft die Zentralafrikanische Republik mit Regierungsproblemen und anhaltenden Konflikten. Mangelnde Infrastruktur und Sicherheitsbedenken schrecken Auslandsinvestitionen ab und verhindern so die wirtschaftliche Entwicklung.
4. Malawi – 1.764 US-Dollar BIP pro Kopf
Malawis Wirtschaft ist stark von der Landwirtschaft abhängig. Klimabedingte Herausforderungen, geringe landwirtschaftliche Produktivität und mangelnde Industrialisierung bremsen jedoch den wirtschaftlichen Fortschritt. Das Land hat zudem Schwierigkeiten, sein verarbeitendes Gewerbe auszubauen.
5. Mosambik – 1.786 US-Dollar BIP pro Kopf
Mosambiks Wirtschaftswachstum ist aufgrund von Schuldenlast und unzureichender Infrastruktur weiterhin schleppend. Trotz beträchtlicher Erdgasreserven fällt es dem Land schwer, diese in einen breiten wirtschaftlichen Nutzen umzuwandeln.
6. Somalia – 1.899 US-Dollar BIP pro Kopf
Somalias Wirtschaft ist vom informellen Sektor geprägt, die industrielle Entwicklung ist begrenzt. Jahrzehntelange Instabilität und schwache Regierungsführung schrecken ausländische Investoren weiterhin ab. Der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung und Bildung bleibt eine Herausforderung.
7. Demokratische Republik Kongo – 1.908 US-Dollar BIP pro Kopf
Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) verfügt über enorme Bodenschätze, zählt aber auch 2025 zu den ärmsten Ländern. Mangelhafte Infrastruktur, Regierungsprobleme und politische Instabilität behindern das Wirtschaftswachstum. Vielen Bürgern fehlt der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und wirtschaftlichen Möglichkeiten.
8. Liberia – 2.002 US-Dollar BIP pro Kopf
Liberias Wirtschaft basiert auf natürlichen Ressourcen und Landwirtschaft. Hohe Arbeitslosigkeit und eine schwache Industrialisierung behindern jedoch den Fortschritt. Die Auslandsverschuldung schränkt zudem die Investitionsmöglichkeiten des Landes in Schlüsselsektoren wie Bildung und Gesundheitswesen ein.
9. Jemen – 2.017 US-Dollar BIP pro Kopf
Der Jemen befindet sich aufgrund anhaltender Konflikte und politischer Instabilität weiterhin in wirtschaftlicher Not. Die Infrastruktur des Landes ist schwer beschädigt, und der eingeschränkte Zugang zum internationalen Handel beeinträchtigt die wirtschaftliche Erholung zusätzlich.
10. Madagaskar – 2.061 US-Dollar BIP pro Kopf
Madagaskars Wirtschaft ist von Landwirtschaft, Bergbau und Tourismus abhängig. Schlechte Infrastruktur und klimabedingte Risiken erschweren jedoch die wirtschaftliche Expansion. Das Land kämpft mit der Entwicklung seiner industriellen Basis, was Beschäftigungsmöglichkeiten und Wirtschaftswachstum einschränkt.